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Einflussgrössen der Entwicklungsprozesse

Modifizierte Darstellung des differenzierten Begabungs- und Talentmodells von François Gagné: Die verschiedenen Variablen sind interaktiv – sie beeinflussen sich gegenseitig. Die Mehrdimensionalität des Modells führt verschiedene Leistungsbereiche auf. Potenzial ist keine stabile Eigenschaft des Menschen in seinem Entwicklungsprozess. Sie verändert sich mit der Veränderung jener inneren und äusseren Bedingungen, die zur Wirkung kommen. Die Ergebnisse dieser Veränderungen werden mithilfe der PISTE evaluiert. 

Potenzial: Motorisch-koordinatives Potenzial, sozial-emotionales Potenzial, sensorisch-kognitives Potenzial, mental-taktisches Potenzial usw.
Talent: Systematisch entwickelte Fertigkeiten, welche die Gestaltungs- und Performancekompetenz mitbestimmen.

Intrapersonale Katalysatoren. Voraussetzungen, welche die Entwicklungsgeschwindigkeit erhöhen: 

Körper: Konstitution, anthropometrische Voraussetzungen, koordinative Fähigkeiten
Motivation: Verhaltenstendenz, Initiative, Ausdauer, Bedürfnisse, Werte
Disziplin: Willenskraft, Anstrengung, Beharrlichkeit
Selbstregulation: Konzentration, Trainingsgewohnheiten, Periodisierung
Persönlichkeit: Temperament, Autonomie, Selbstvertrauen, Selbstwert, soziales Verhalten

Umwelt/ Umfeld-Katalysatoren. Voraussetzungen, welche die Entwicklung begünstigen:  

Umfeld: Familiär, kulturell, sozial
Personen: Eltern, Trainerinnen oder Trainer, Peers, Mentorin oder Mentor
Programme: Trainings, Interventionen, Förderaktivitäten
Ereignisse: Begegnungen, Erfolge, Misserfolge, Unfälle

Zufälle: Mit Zufällen sind beispielsweise Chancen gemeint, die richtigen Personen zur richtigen Zeit zu treffen.

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