Ausbildung

Breitensport

Sektionen: Technische Ausbildung

Die Organisation und Weiterentwicklung der karatespezifischen Technikausbildung liegt in der Verantwortung der Sektionen. Sie sind international mit den Stil-Gemeinschaften vernetzt und werden deshalb laufend mit Know-how-Transfer aktualisiert. Sie unterstützen die Dojo mit Weiterbildungsangeboten und vergeben die Zertifizierungen der Gurtgrade.

J+S-Kindersport Karate

In der J+S-Kindersportausbildung lernen künftige Kindersportleitende, vielseitige und kindergerechte Sportangebote für Kinder zwischen 5 und 10 Jahren durchzuführen (F1, F2). Die Kinder entdecken ihre persönlichen Bewegungsvorlieben. Das vielseitige Training der Bewegungsgrundformen ist eine wichtige Grundlage für spätere sportartspezifische Leistungen. 

J+S-Karate

Die Aus- und Weiterbildung zum J+S-Leiter mit Zusatz Leistungssport bzw. zum J+S-Experten erfolgt über mehrere Stufen. Trainerinnen und Trainer, welche die verschiedenen Module durchlaufen, entwickeln ein vertieftes Verständnis des karatespezifischen Anforderungsprofils. Dies ermöglicht ihnen, zu einem späteren Zeitpunkt das Wissen der sportartübergreifenden Trainerbildung gezielt auf die verschiedenen Entwicklungsphasen des Karate zu übertragen.

J+S-Grundausbildung

Zugelassen sind Karatepraktizierende, die mindestens 18 Jahre alt und im Besitz des 1. Kyu-Grads (dritter brauner Gurt) sind. Nach Abschluss der Grundausbildung sind sie J+S Leiterinnen oder Leiter Karate. Sie sind in der Lage, Einsteigerklassen in den Dojo kompetent zu leiten (F2, F3). Die Grundausbildung befähigt sie, Lektionen zu planen und zu realisieren. Bewegungs- und Trainingslehre, Entwicklungsstufen von Jugendlichen, Entwicklung der Persönlichkeit oder Sicherheitsaspekte des Karate sind Kerninhalte der Grundausbildung. 

J+S-Weiterbildung 1

Die Weiterbildung 1 dient der Vertiefung wichtiger Bereiche des Unterrichts, Trainings und Coaching. Es werden Module zu folgenden Themen angeboten: Breitensport/Gesundheit, Kernkonzepte, Coaching, Konditionelle Substanz-Energie, Wettkampfvorbereitung, Technik-Bewegungsvorstellung, Technik-Leistungsmodell, Pädagogik, Methodik-Leistungsanteile und Methodik-Lehrtätigkeit.

J+S-Weiterbildung 2

Die Weiterbildung 2 führt zu einer ersten Spezialisierung im Bereich Leistungssport. Absolventen werden zu J+S-Leiterinnen oder Leiter Leistungssport und sind in der Lage, Nachwuchstalente in den Phasen T1, T2 und T3 zu betreuen. In der Ausbildung erweitern sie ihre Kenntnisse in den Bereichen Physis Leistungssport, Trainingsplanung Leistungssport, Technik Leistungssport und Psyche Leistungssport.

Breitensport – Erwachsenensport (esa)

Wenn Athletinnen und Athleten ihre Karriere beenden und nicht mehr im Leistungs- oder Spitzensport tätig sind, können sie sich bei esa als Leitende oder Experten weiterbilden. Dieser Bereich ist sehr umfangreich. Einerseits beinhaltet er die Betreuung von Wettkämpfern, die älter als 20 Jahre sind und keine internationale Karriere anstreben. Weiter können sie sich in den Bereichen Selbstverteidigung, Gesundheit und Seniorentraining spezialisiertes Wissen aneignen.

Sportartenlehrer – Eidgenössische Berufsprüfung (BP)

Die eidgenössische Berufsprüfungen sportartenlehrer.ch geben erfahrenen Sportartenlehrerinnen und Sportartenlehrern die Möglichkeit, einen auf den Unterricht im Breitensport bezogenen eidgenössischen Fachausweis zu erwerben. Innerhalb des Verbandes spielen sie eine wichtige Rolle. Sie ermöglichen, die verschiedenen Breitensportangebote nach den Qualitätsrichtlinien der SKF zu realisieren. Dies beinhaltet die Umsetzung der Fördergefässe für den Schlüsselbereich F und ergänzende Trainingsangebote im Leistungssport für die Schlüsselbereiche T und E.

Sportartenschulleiter – Eidgenössische Höhere Fachprüfung (HFP)

Die Höheren Fachprüfungen HFP ermöglichen erfahrenen Sportartenschulleiterinnen und -leitern ein eidgenössisches Diplom als Sportartenschulleiter zu erwerben. Die Prüfung ist ein Nachweis von betriebswirtschaftlichem Grundwissen, das sich auf die spezifischen Bedürfnisse von Sportartenschulen (Dojo) bezieht. Für FTEM Karate bilden die Dojo die Basis. Neben den Trainingsangeboten erhalten sie die lokalen Infrastrukturen des gesamten Systems.

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